Verena alias Verifiziert bezeichnet ihre Musik als Pop – und hat mehrere Ziele. Zum einen sei sie unbewusst zu einem Vorbild für andere Frauen geworden, die auch Musik machen wollen. „Weil sich das viele nicht trauen, weil alles in der Musikszene schon sehr männerdominiert ist, und andererseits rede ich viel über mentale Gesundheit in meiner Musik und weiß, dass das anderen hilft“, so die 26-Jährige gegenüber „Wien heute“.
In ihren Liedern singt sie von Gefühlen, von Herzschmerz bis Derealisation. „Mein kommendes Album nenne ich adhs, weil ich vor über einen Jahr diagnostiziert worden bin – und da gibt es ein riesengroßes Gendergap, weil das ja immer noch für alle so eine kleine Bubenkrankheit ist. (…) Deswegen hab ich mein Album so genannt, dass ich da ein bisschen Awareness schaffen und zeigen kann, dass es sowas auch bei Frauen im Erwachsenenalter geben kann.“
Debütalbum von „Verifiziert“
Die Lieder der Pop-Künstlerin „Verifiziert“ werden auf Spotify millionenfach gehört. Am 2. März veröffentlicht sie ihr Debütalbum.
Videodreh in Tokio
Ihr neuestes Musikvideo zum Lied „Suzuki Swift“ drehte die Sängerin vor wenigen Monaten gemeinsam mit ihrem Freund in Tokio. „Weil ich ein Musikvideo drehen wollte, dass einmal ganz woanders ist – und weil alles andere bisher in Wien stattgefunden hat.“ Die japanische Kultur findet Verifiziert spannend. In Tokio sei alles „sehr viel, extrem, laut und bunt – das Gegenteil von Wien, weil Wien ist für mich ruhig, angenehm und klein.“
Wie auch im Musikvideo zu ihrem neuen Lied „Crash“ spielen Autos eine große Rolle. „Ich fahr halt leider voll gerne und viel – und das immer schon. Deswegen ist das auch ein großes Thema bei mir (…) Es ist eh furchtbar. Ich unterstütze das auch nicht in der Öffentlichkeit und achte woanders auf meinen ökologischen Fußabdruck.“
Reichweite dank Social Media
Ihre Fans erreicht Verifiziert über Social Media. Neben Instagram werde TikTok immer wichtiger, um Eigenwerbung zu machen. Millionen hören ihre Songs außerdem auf Spotify – und das schon vor der Veröffentlichung ihres Debütalbums. „Es ist schon schön ein Album zu haben, aber man braucht es gar nicht mehr unbedingt, um Reichweite oder Geld zu bekommen. Also wenn man davon leben will, muss es nicht unbedingt gleich ein Album sein. Ich wollte mir Zeit lassen und es hat geklappt.“
Auftritt am Frequency Festival
Nach der Pandemie klappt es auch wieder mit vielen Konzerten in Deutschland, aber auch in Österreich – etwa am Frequency Festival. Und neue Songs werden auch schon wieder produziert – neuer spannender Pop aus Wien.