Eine Evaluierung der Stadt zeigt, dass in den betroffenen Bezirken Hietzing, Donaustadt, Liesing und Floridsdorf sowie Simmering die Überparkung massiv zurückgegangen ist. Bei Garagen und Park & Ride-Anlagen ist es nicht klar, ob das Parkpickerl oder das Ende der Covid-19-Lockdowns die Auslastung steigen hat lassen.
Anstieg an bestimmten Standplätzen
Die WIPARK ist Wiens größter Anbieter mit circa 80 Standorten und mehr als 25.000 Stellplätzen. Sie verzeichnete jedenfalls einen Anstieg bei jenen Standorten, wo vergünstigte Tagestarife angeboten werden, wie etwa auf der Wieden und am Alsergrund. BOE verzeichnet in den Park & Ride Anlagen Aderklaaerstraße und Donaustadtbrücke seit vergangenen März eine starke Zunahme an Dauerparkern, aber auch an Kurzparkern. Auch in anderen, teils in der Innenstadt gelegenen Garagen, stieg die Anfrage nach Dauerparkplätzen.
Bei Best in parking, Wiens Marktführer an Innenstadtgaragen, ist die Nachfrage stark gestiegen. Man verzeichne sogar ein Plus gegenüber der Zeit vor Corona. Auch deren Park & Ride Anlagen Hütteldorf, Spittelau oder Leopoldau sind demnach sehr gut ausgelastet. Keine Auswirkung spürt man bei der Parkplatzbörse der Stadt Wien.