Start der Großübung war um 11.00 Uhr bei der Saltenstraße in der Donaustadt. Die Einsatzleitung der Übung zur Bekämpfung eines großflächigen Waldbrandes im Nationalpark Donauauen hatte die Wiener Berufsfeuerwehr. Getestet wurde vor allem die Koordination der sechs Löschhubschrauber.
Donauauen: Üben für Waldbrand
Die Feuerwehren aus Wien und Niederösterreich, die Polizei und das Bundesheer haben heute einen gemeinsamen Einsatz zur Bekämpfung eines Waldbrandes im Nationalpark Donauauen simuliert. Mit Hubschraubern wurden fiktive Brandherde aus der Luft gelöscht.
Lehren aus Waldbrand in Hirschwang
Für ihren Einsatz wurden Becken mit Wasser aufgestellt, aus denen Wasser zur Bekämpfung simulierter Brandherde abgelassen wurde. Auch vom Boden aus wurde das unechte Feuer bekämpft. Dabei ging es auch darum, Menschen, die von Flammen eingeschlossen worden waren, zu retten.
Einsätze wie diese würden, so Forstdirektor Andreas Januskovec, sowieso immer wieder geübt. Aber die akute Trockenheit in den Donauauen, vor allem in der Lobau, machen sie dringender nötig als sonst. Außerdem habe man aus dem Waldbrand in Hirschwang 2021 bereits einiges gelernt, dass man hier gleich testen könne.
Sturmwarnung durchkreuzt zweite Großübung
Die Großübung ist auf zwei Tage anberaumt. Am Samstag soll sie im Niederösterreichischen Grenzgebiet unter der Leitung der Feuerwehr in Niederösterreich stattfinden. Weil Sturm vorhergesagt wird, könnte die Übung abgesagt werden, da starker Wind für die Helikoptereinsätze zu riskant ist.