Fiaker in der Wiener Innenstadt
ORF
ORF
Tourismus

Wiener Tourismus kommt auf Touren

Eine deutliche Erholung im Vergleich zur Zeit der Covid-19-Pandemie spiegeln die Tourismus-Zahlen für Wien zu Jahresbeginn wider. Im Jänner lagen die Nettonächtigungsumsätze um 23 Prozent über dem Niveau vor der Pandemie.

Im Jänner übertraf der Nettonächtigungsumsatz mit 63,4 Mio. Euro das Vor-Corona-Niveau im Vergleichsmonat 2019 um fast ein Viertel (23 Prozent), wie der Wien Tourismus am Dienstag bekanntgab. Im Februar ging es schwungvoll weiter: Die Beherbergungsbetriebe verbuchten den Angaben zufolge 881.000 Nächtigungen und damit 92 Prozent des Februar-Niveaus vor der Pandemie.

Nach den wichtigsten Herkunftsmärkten betrachtet kamen die meisten Nächtigungsbuchungen im Februar aus Österreich (199.00) und Deutschland (145.000). Mit deutlichem Abstand dahinter folgten Italien (44.000), Großbritannien (35.000), Frankreich und die USA (beide 30.000), Spanien (28.000), Polen (26.000), die Ukraine (22.000) und Israel (20.000).

Großer Sprung im Jänner

Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten lag im Februar bei 38 Prozent (Vorjahresmonat: 20,5 Prozent), jene der Zimmer bei rund 48 Prozent (Februar 2022: rund 26 Prozent). Insgesamt waren im Februar rund 68.600 Hotelbetten in Wien buchbar – um etwa 9.900 beziehungsweise 16,9 Prozent mehr als im Februar 2022.

Die Nettonächtigungsumsätze waren heuer im Jänner um 312 Prozent höher als im Vorjahresmonat, in dem österreichweit coronabedingt noch Lockdown-Maßnahmen vorherrschten. Die Februar-Daten liegen noch nicht vor.