Jährlich entscheiden sich gut 14.000 junge Männer in Österreich für den Zivildienst – allein in Wien sind es mehr als 3.000. Die Tendenz ist stark steigend. „Die Zivildienstleistenden beim Samariterbund Wien sind eine unverzichtbare Stütze für unsere Arbeit und für unsere ganze Gesellschaft. Gerade im Rettungs- und Krankentransport sind sie aus dem Arbeitsalltag nicht wegzudenken“, sagt Susanne Drapalik, Präsidentin und Landeschefärztin des Samariterbund Wiens.
Berufsausbildung und Erfahrung fürs Leben
Für die jungen Männer, die ihre Zeit in den Dienst der guten Sache stellen, schaut bei einem Zivildienst im Rettungs- und Krankentransport einiges heraus. „Die Zivildienstleistenden sammeln in den neun Monaten nicht nur wertvolle Erfahrungen für ihr Leben, sondern erhalten auch eine komplette Berufsausbildung“, sagt Andreas Keyzlar, zuständig für die Zivildienstleistenden beim Samariterbund Wien.
„Von Tag eins an durchlaufen sie alle notwendigen Stationen, um nach zwei Monaten dem anspruchsvollen Job als Rettungssanitäter gewachsen zu sein. Neben den außergewöhnlichen Erfahrungen im Kontakt mit Patient:innen erhalten sie eine seit Jänner deutlich aufgestockte Vergütung, das Klimaticket, eine Kranken- und Unfallversicherung sowie weitere Vergünstigungen“, so Keyzlar.
Für die Startermine 1. Mai und 1. August sucht der Samariterbund noch Zivildienstleistende. Voraussetzungen zur Ableistung eines Zivildienstes sind für männliche österreichische Staatsbürger die Tauglichkeit, die bei der Stellung vor dem Militärkommando ermittelt wird, sowie die rechtzeitige Abgabe der Zivildiensterklärung.