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Falschparker-Hotspots werden entschärft

Viermal am Tag hat ein falsch geparktes Auto im Vorjahr eine Wiener Straßenbahn an der Weiterfahrt gehindert. Um dem entgegenzutreten, werden Hotspots durch Umbauarbeiten entschärft – etwa durch die Verbreiterung von Gehsteigen.

Die Maßnahmen zeigen Wirkung, wie in der Döblinger Hauptstraße zu sehen ist: Vor den Umbauarbeiten gab es 2019 noch über 150 falsch geparkte Autos. Nach den Arbeiten im Jahr 2020 wurde nur mehr 111-mal falsch geparkt. 2021 kam es nur noch 27-mal zu Verspätungen durch falsch geparkte Autos und 2022 waren es mit 20 Fällen wieder weniger. Ein weiteres Projekt steht in der Kreuzgasse vor der Realisierung.

Auch wenn Hotspots entschärft werden, behindern falsch geparkte Autos nach wie vor regelmäßig die „Öffis“. Insgesamt waren die Straßenbahnen von Jänner bis Dezember 2022 in Wien 1.535-mal blockiert und damit durchschnittlich viermal am Tag an der Weiterfahrt gehindert. Falsch geparkte Autos behindern auch die Busse: 787-mal war im Vorjahr eine Haltestelle verparkt. Die Anzahl der Falschparker geht aber insgesamt zurück: 2021 waren die Straßenbahnen noch rund fünfmal pro Tag blockiert.

Falschparker-Hotspots werden entschärft

Viermal am Tag hat ein falsch geparktes Auto im Vorjahr eine Wiener Straßenbahn an der Weiterfahrt gehindert. Um dem entgegenzutreten, werden Hotspots durch Umbauarbeiten entschärft – etwa durch die Verbreiterung von Gehsteigen.

Bis zu 40 Minuten Wartezeit

Falsch geparkte Autos sind nicht nur für den Fahrplan der Wiener Linien ein Problem, sondern auch für die Fahrgäste. Denn wer falsch parkt, hält hundert andere auf. Ein falsch geparktes Auto kann eine Straßenbahn bis zu 40 Minuten blockieren.

Hohe Kosten bei Feuerwehreinsatz

Die Wiener Linien appellieren an Autofahrerinnen und Autofahrer, beim Parken achtsam zu sein. Grundsätzlich gilt bei Parkplätzen: Die Betonplatten, auf denen die Gleise liegen, müssen immer frei bleiben. Zusätzlich sollten die Seitenspiegel eingeklappt werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wartet einfach eine Straßenbahn ab. Blockiert man mit einem Auto die „Öffis“, kann das bis zu mehrere hundert Euro an Verwaltungsstrafen und Gebühren für Feuerwehreinsatz oder Abschleppdienst kosten.