Schokoosterhase
ORF
ORF
Wirtschaft

Schoko-Osterhasen werden teurer

Ostern steht vor der Tür. Und damit läuft die Produktion bei den Schokoladeherstellern auf Hochtouren. Aber auch sie bleiben von höheren Energie- und Rohstoffpreisen nicht verschont. Das treibt die Verkaufspreise von Schoko-Osterhasen & Co. nach oben.

Beim Wiener Produzenten Heindl in Liesing wurden seit Jänner rund 50.000 Stück der großen Osterhasen und dann sogar 100.000 Stück der kleinen 40-Gramm-Hasen hergestellt. „Und wir haben heuer auch einen neuen, veganen Hasen gemacht“, sagte Andreas Heindl, Geschäftsführer der Confiserie Heindl, gegenüber „Wien heute“.

Obwohl derzeit alles nach Plan laufe, geht die Teuerung an den Süßwarenherstellern nicht vorüber. „Die Rohstoffpreise sind teurer geworden. Wir haben auch die Ostersachen etwas teurer machen müssen, als im Vorjahr. Wir sind um circa zehn Prozent teurer geworden“, sagte Heindl.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Schokoosterhase
ORF
Schokoladeosterhasen
ORF
Schokoladeosterhasen
ORF
Schokoladeosterhasen
ORF
Schokoladeosterhasen
ORF
Schokoladeosterhasen
ORF

Osterhasen nicht aus alten Schoko-Nikoläusen

Auch bei Xocolat in der Innenstadt wird ebenfalls selbst produziert. Trotz Teuerung gibt man sich hier optimistisch. „Ich glaube, gerade in einer Krise geht es darum, sich eine kleine Freude zu machen“, sagte Xocolat-Marketingleiter Nicolas Schobesberger.

Wie schon bei Heindl gibt es auch hier inzwischen vegane Osternaschereien. „Es ist auch generell ein Trend, dass vegane Pralinen, aber auch Hundertprozent-Kakao-Schokoladen gekauft werden, einfach, weil das Gesundheitsbewusstsein ein bisschen stärker geworden ist“, sagt Schobesberger.

Osterhasen-Produktion auf Hochtouren

In Wien werden Tausende Schokolade-Osterhasen produziert. „Wien heute“ hat bei der Firma Heindl in Liesing zugeschaut, wie deren Herstellung abläuft.

Heindl verspricht jedenfalls, dass bei ihm keine alten Schoko-Nikoläuse zu Osterhasen werden. „Bei uns auf keinen Fall. Wir machen ja meistens nach den Weihnachtsaktionen oder Ostersaisonen einen Abverkauf und dann gibt es nichts mehr“, so Heindl.