Der Nahverkehr habe sich in Wien bereits im Lauf des Vormittags normalisiert, so ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder am Donnerstagnachmittag gegenüber wien.ORF.at. Auch die Fernverkehrszüge würden in Wien bereits wieder nach Plan fahren. Im Fernverkehr gebe es in Österreich über teilweise noch Verspätungen als Folge der Störung in der Früh. Die ÖBB rieten allen Fahrgästen jedoch, sich noch den ganzen Donnerstag über etwaige Verspätungen zu informieren.
ÖBB-Störung: Züge fahren wieder nach Plan
Eine Stellwerkstörung in Wien hat heute früh den Zugverkehr im Osten Österreichs lahm gelegt. Nach etwa einer Stunde konnten die Züge wieder fahren. Inzwischen haben sich in Wien sowohl der Nah- als auch der Fernverkehr wieder normalisiert.
Technische Störung in Betriebsführungszentrale
Von 8.15 Uhr bis etwa 9.15 Uhr konnten die Züge in Wien, Niederösterreich und Teilen des Burgenlands nicht fahren. Rund 250 Züge, darunter rund 20 Fernverkehrszüge, standen laut ÖBB vorübergehend still. Aufgrund der Uhrzeit der Störung waren viele Pendlerinnen und Pendler unterwegs und somit laut ÖBB-Sprecher Rieder „sicher eine größere Anzahl an Fahrgästen“ betroffen. Neben dem regionalen Frühverkehr konnte beispielsweise auch der Railjet von Wien nach München nicht fahren.
Grund sei eine technische Störung in der Betriebsführungszentrale Wien gewesen, so die ÖBB. Es habe ein digitales Problem bei den Stellwerken gegeben. Der Schaden sei mittlerweile behoben, an der Analyse werde gearbeitet, hieß es am Donnerstagnachmittag.
Störung just am ÖBB-Pünklichkeitstag
Der Ausfall traf die ÖBB und ihre Fahrgäste ausgerechnet am von den Bundesbahnen ausgerufenen „Pünktlichkeitstag“. In einem Livestream inklusive Moderation und Interviews stand die Begleitung der Fahrt des Railjet RJX 662 von Flughafen Wien bis Bregenz auf dem Programm, der um 15.17 Uhr in Bregenz eintreffen sollte. „Falls es zu Verspätungen kommt, berichten wir transparent über die Hintergründe“, hieß es in der Vorankündigung der Veranstaltung.