Erst vor einem Jahr knackte die Austria erstmals die Marke von 3.000 Mitgliedern. „Es ist großartig, dass es uns gelungen ist, die Mitgliederzahlen innerhalb eines Jahres zu verdoppeln“, betonte daher Austria-Vorstand Gerhard Krisch. Gerade jetzt in herausfordernden Zeiten sei die Unterstützung durch Mitglieder wichtig.
Die Austria habe sich vor eineinhalb Jahren bewusst dafür entschieden, das Service für Mitglieder zu stärken. Deren Beiträge würden die Ausbildung der Nachwuchs- und Akademiespieler unterstützen. Diese Unterstützung sei nicht selbstverständlich, so Krisch weiter. Die anhaltend hohen Zuschauerzahlen würden aber zeigen, dass die Austria auf einem guten Weg sei.
Nächster Stichtag für Lizenz: 27. April
Krisch ging aber auch auf die finanzielle Situation ein. Gerade im wirtschaftlichen Bereich liege noch viel Arbeit vor dem Verein. Derzeit liegt die Mannschaft von Trainer Michael Wimmer zwar auf Platz fünf in der Meistergruppe, der Verein bekam aber wegen finanzieller Probleme noch keine Lizenz für die kommende Saison. Die Austria schleppt Verbindlichkeiten in Höhe von 64,4 Millionen Euro mit sich mit.
Auch in den Jahren 2021 und 2022 war die Lizenz in erster Instanz verwehrt, dann aber jeweils in der zweiten Instanz zugesprochen worden. Austria Wiens Sportvorstand Jürgen Werner war zuversichtlich, die Lizenz auch heuer wieder im zweiten Anlauf zu erhalten: „Jetzt müssen wir wieder eine Ehrenrunde drehen, was nicht lustig ist. Aber wir schaffen das.“ Die Entscheidung der 2. Instanz muss bis 27. April vorliegen.