Donaupark Weg
PID/VOTAVA
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CHRONIK

Mehr Grün für den Donaupark

Es klingt ein bisschen widersprüchlich, aber der Donaupark soll mehr Grün bekommen. Flächen werden entsiegelt, mehr Bäume gepflanzt. 15.000 Quadratmeter Wiese kommen dazu und 55 Bäume.

Diese großangelegte Entsiegelungsoffensive gelingt, indem das Wegenetz optimiert wird, bestehende Beete verbreitert werden sowie ein Parkplatz rückgebaut wird. Ein neues Wasserspiel sorgt außerdem für zusätzliche Abkühlung. „Der Donaupark ist eine der größten Parkanlagen Wiens und ein wenig in die Jahre gekommen. Deshalb bekommt er jetzt einen wohlverdienten Neuanstrich. Er wird nicht nur optisch zeitgemäß, sondern auch den aktuellen klimatischen Bedingungen gerecht“, freut sich Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky über den Startschuss der Umgestaltung.

Ursprünglich für das Großevent der internationalen Wiener Gartenschau 1964 als Ausstellungsgelände angelegt, entspricht das aktuelle Wegenetz im Donaupark nicht mehr den heutigen Nutzungsmaßstäben. Im Laufe der Bauarbeiten im Donaupark werden deshalb bestehende Wege nicht nur für eine barrierefreie Nutzung saniert, sondern auch zugleich das gesamte Wegenetz deutlich abgespeckt. So können ehemals versiegelte Flächen rückgewonnen und begrünt werden.

Parkplatz weicht Grünfläche

Unter der Berücksichtigung des Baumbestandes wird ein laut Stadt wenig frequentierter Parkplatz bei der Arbeiterstrandbadstraße rückgebaut und stattdessen in eine 4.700 Quadratmeter große Rasenfläche umgewandelt. Die Baumscheiben werden an Ort und Stelle belassen: Sie sind bereits gut entwickelt, bieten ein prächtiges Blätterdach und dienen künftig als großzügige Schattenspender auf der neuen Wiese.

Der Donaupark von oben
ORF.at/Christian Öser
Der Donaupark vom Donauturm aus gesehen, Blickrichtung Kagran

Nahe dem Nordosteingang des Donauparks wird es schon bald genügend Raum für ausgiebiges Pritscheln und Planschen geben: Auf über 110 Quadratmeter Fläche sorgen neun neue Bodenfontänen sowie 14 Nebeldüsen in einem spielerischen Wechsel für aufregenden Wasserspaß. Das neue Wasserspiel wird mit Frischwasser gespeist, das – über einen Sickerschacht – anschließend die angrenzende Grünfläche bewässert. Ein Temperatursensor aktiviert den Wasserspielbetrieb ab einer Außenlufttemperatur von ca. 25 Grad Celsius.

55 neue Bäume

Im Zuge der Bauarbeiten kommt es zur Pflanzung von 55 Bäumen, wobei die Jungbäume im Bereich des Nordosteinganges des Donauparks zusätzlich mit einer automatischen Bewässerung ausgestattet werden. Bei der Auswahl der Bäume wurde auf eine Vielzahl verschiedener Arten gesetzt. Es finden sich Baumarten wie beispielsweise die kaukasische Flügelnuss und die Blasenesche. Der gesamte Altbaumbestand bleibt in vollem Umfang erhalten.

Mehr Grün für den Donaupark

Es klingt ein bisschen widersprüchlich, aber der Donaupark soll mehr Grün bekommen. Flächen werden entsiegelt, mehr Bäume gepflanzt. 15.000 Quadratmeter Wiese kommen dazu und 55 Bäume.

Die Umbauarbeiten im Donaupark werden indessen auch genutzt, um bereits bestehende Teile der Anlage zu sanieren. Das in die Jahre gekommene Kaskadenbecken im Rosarium des Donauparks, eine Sammlung stilvoller Bassins auf mehreren Ebenen, wird im Laufe der Bauarbeiten komplett erneuert. Das umfasst nicht nur eine Instandsetzung der 2.200 Quadratmeter großen Kaskadenbecken und Wasserkanäle selbst, sondern auch eine Rundumerneuerung beschädigter Steinplatten der Kaskadenrahmungen.

Mehr Sitzmöglichkeiten

Auch die Sitzausstattung im Donaupark wird schrittweise nachgerüstet: Insgesamt werden 53 Sitzmöglichkeiten sowie weitere zwölf Tische aufgestellt. Für gemütliche Pausen am Seerosenteich wird der bestehende Ruheort am Kaffeehausberg um zwei großzügige Holzliegen reicher. Sonnenhungrige und Ruheliebende können hier schon bald entspannte Stunden direkt am kühlen Nass verbringen. Für alle Tischtennisfans gibt es ebenfalls gute Neuigkeiten: Der bestehende Tischtennisbereich nordostseitig des Kiosks erhält zwei zusätzliche Ping-Pong-Platten.