Radfahrer auf einer Straße in Wien
ORF.at/Dominique Hammer
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Verkehr

Radverkehr mit neuem Rekord

Der Radverkehr ist heuer laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in Wien erneut gestiegen. An 13 Zählstellen wurde im ersten Quartal mit 1,56 Mio. Radfahrerinnen und Radfahrern ein neuer Höchstwert erreicht.

Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahm der Radverkehr um 4,3 Prozent zu, 68.000 mehr Biker wurden gezählt. Noch deutlicher fällt der Vergleich zum Vor-Pandemiejahr 2019 aus. An den Zählstellen waren heuer um 379.000 Radfahrende mehr unterwegs als damals im ersten Quartal.

Wo Radwege zu eng werden

Der VCÖ verwies darauf, dass nun erst die Zeit beginnt, in der besonders viele Radler erwartet werden. Vorgeschlagen wird darum, dort, wo Radwege zu eng werden und es möglich ist, eine Kfz-Fahrbahn temporär für den Radverkehr umzuwidmen, dies auch zu tun.

„Die Wienerinnen und Wiener treten zunehmend mehr in die Pedale. Dafür ist Danke zu sagen, denn sie tragen damit zum Erreichen von Wiens Klimazielen und zur Reduktion der Lärm- und Abgasbelastung bei“, hob Michael Schwendinger vom VCÖ hervor.

Operngasse, Argentinierstraße, Praterstern

Mittlerweile gibt es in Wien 18 Zählstellen. Bei diesen war im ersten Quartal die Operngasse mit insgesamt 245.900 Radfahrerinnen und Radfahrer Spitzenreiter vor der Argentinierstraße (206.900) und dem Praterstern (194.100). Für den Vergleich zu den Vorjahren wurden jene 13 Zählstellen herangezogen, die seit mindestens fünf Jahren bestehen.