Praterbühne
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kultur

Aus für die Praterbühne

Einst als Pandemieprojekt gegründet, sehen die Veranstalterinnen und Veranstalter nun keinen Grund mehr, die Praterbühne fortzuführen. Mit der Sommersaison 2023 gibt es die Spielstätte also nicht mehr. Dies sei unter anderem auf die zu geringe Nachfrage zurückzuführen.

Nach 200 Veranstaltungen im Bereich Musik und Kabarett geht es mit der Praterbühne nun zu Ende. Die aktuelle Buchungslage sowie die Prognose für das kommende Jahr wären zu schlecht gewesen, um das Projekt weiterzuführen. So heißt es zumindest von den Veranstaltern.

Die vier Partner Viktor Gernot, Martin Reiter, Harald Diem und Paul Kolarik riefen die Praterbühne während der Coronaviruskrise 2021 ins Leben. Die Freiluftlocation hat es in Pandemiezeiten rund 60.000 Personen ermöglicht, trotz Einschränkungen diverse Kulturveranstaltungen zu besuchen.

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Kabarettist Viktor Gernot war einer der vier Mitbegründer der Praterbühne.

Veranstalter bedanken sich für die Unterstützung

„Wir konnten und durften in dieser Zeit nach all den Lockdowns hunderten KollegInnen die Möglichkeit bieten, aufzutreten und ihren Beruf auszuüben. Darüber hinaus haben wir während der Spielzeit für 40 MitarbeiterInnen Arbeitsplätze geschaffen“, hieß es in einem gemeinsamen Statement auf der Webseite vom Gastronomiebetrieb Kolarik.

Weiteres bedanken sich die Veranstalter für die „erfolgreiche und schöne Zusammenarbeit“ in den vergangenen zwei Jahren. Und für die Unterstützung, die ihnen das Publikum während der Zeit entgegengebracht hat. „Wir freuen uns, wenn wir einander wieder bei anderen Anlässen begegnen werden“, so der Schlusssatz des Statements.

Inventar wurde versteigert

Das Inventar der Praterbühne wird mit dem Aus natürlich auch nicht mehr gebraucht. Aus diesem Grund lief dazu bereits eine Online-Auktion. Hier konnten Interessierte Sessel, Tische und Fanartikel wie Strohhüte ergattern.