Bahnsteig S-Bahn
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Verkehr

Fehlersuche nach 68 Zugsausfällen

Nach stundenlangen Problemen auf der S-Bahn-Stammstrecke am Freitag sind die ÖBB mit der Fehleranalyse beschäftigt. Es gab gleich zwei technischen Defekte: Ein Weichenbruch am Praterstern und ein Kabelschaden am Rennweg führten zu insgesamt 68 Zugsausfällen.

Auf der S-Bahn-Stammstrecke zwischen Floridsdorf und Meidling kam es zu langen Verzögerungen, Umleitungen, teilweise fielen auch einzelne Verbindungen aus. Betroffen waren auch Regionalzüge aus Niederösterreich. Reisende mit ÖBB-Tickets konnten die Wiener Linien benutzen. Gegen 11.30 Uhr wurde der Schaden am Rennweg behoben.

Arbeiten am Praterstern in der Nacht

Jetzt wird geprüft, warum es zu dem Kabelbruch gekommen ist, sagte ÖBB-Sprecherin Julia Krutzler gegenüber Radio Wien: „Die genaue Ursache wird derzeit noch analysiert und fließt dann selbstverständlich in die Evaluierungen ein inwiefern man derartige Situationen zukünftig vermeiden kann.“

Der Kabelschaden am Rennweg hatte den ÖBB die größten Probleme bereitet. Der zweite Defekt – die gebrochene Weiche am Praterstern – hatte laut der Sprecherin nicht so gravierende Auswirkungen. Sie kann langsam befahren werden und soll dann in der Nacht, wenn kein Zugsverkehr ist, getauscht werden.

Züge in Bogen um Wien herumgeleitet

Die Regionalexpresszüge aus dem Süden Niederösterreichs in den Norden wurden in einem Bogen um Wien herumgeleitet. REX-Züge von/nach Bernhardsthal wurden zwischen Wien Meidling und Deutsch Wagram über den Wiener Hauptbahnhof und Wien Stadlau umgeleitet.

Erneut S-Bahn-Ausfall

Nach stundenlangen Problemen auf der S-Bahn-Stammstrecke am Freitag sind die ÖBB mit der Fehleranalyse beschäftigt. Es gab gleich zwei technischen Defekte: Ein Weichenbruch am Praterstern und ein Kabelschaden am Rennweg führten zu insgesamt 68 Zugsausfällen.

REX-Züge von/nach Retz wurden zwischen Wien Meidling und Wien Jedlersdorf über den Wiener Hauptbahnhof und Wien Stadlau umgeleitet. Einige Stopps entfielen, die ÖBB baten Reisende, die Lautsprecherdurchsagen und Monitoranzeigen am Bahnsteig zu beachten.

„Pünktlichkeit im März bei 96,5 Prozent “

„Leider lassen sich – wenngleich unser Wagenmaterial und die Streckeninfrastruktur regelmäßig gewartet werden – Zugausfälle oder Verspätungen aufgrund von technischen Störungen oder höherer Gewalt im Allgemeinen nie zur Gänze vermeiden“, hieß es von den ÖBB. Die Pünktlichkeit habe in Wien im März aber bei 96,5 Prozent gelegen, wird betont.