Mistkübel auf der Donauinsel
ORF/Ulrike Dobes
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Umwelt & Klima

Erstmals Mülltrennung auf Donauinsel

Nachdem der Müll auf der Donauinsel jahrelang nicht getrennt worden ist, soll sich das jetzt ändern: Die Stadt hat die alten Betonringe entfernt und stattdessen Restmüllbehälter und Gelbe Tonnen aufgestellt.

An den Ufern von Neuer Donau und Donau finden sich jetzt 850 schwarze Restmüllbehälter und 400 gelbe Tonnen aufgestellt. Dadurch können ab sofort auch Verpackungen aus Plastik und Metall getrennt entsorgt werden. Im Vergleich zu den alten Betonringen hat sich das Fassungsvermögen laut Stadt verdoppelt, die neuen Abfallbehälter können insgesamt 300.000 Liter Müll aufnehmen.

Krähen verstreuten Müll

Außerdem wurden sie befestigt, damit sie bei einem Hochwasser nicht davongeschwemmt werden. Anders als die alten Betonringe sind sie geschlossen. Das hat laut Stadt mehrere Vorteile: Es kommt zu weniger Geruchsbelästigung, und auch Verwehungen durch den Wind sind nicht mehr möglich. Krähen können den Müll jetzt nicht mehr durchwühlen und ihn dabei in alle Richtungen verstreuen.

„Das Entleeren mittels Sauggerät – wie es bei den Betonringen erforderlich war – ist ab sofort Geschichte. Die Abholung des Mülls erledigen wir mit zwei Müllsammelfahrzeugen mit alternativem Antrieb“, sagte Josef Thon, Abteilungsleiter der MA 48. Unverändert bleibt die Ausstattung der drei Grillzonen mit zusätzlichen hitzebeständigen 1.100-Liter-Restmüllbehältern. Zwei Mitarbeiter kontrollieren von April bis Ende September die Einhaltung der Sauberkeitsregeln.