Secondhand ist im Trend. Das will die Caritas mit ihrem dritten carla-Shop nützen und vor allem die jüngere Bevölkerung ansprechen. In der Mariahilfer Straße 3 kann man bis Ende September einkaufen. „Secondhand ist einfach wichtig, weil viel zu viel konsumiert wird. Teilweise bekommen wir mehr Spenden als wirklich Bedarf ist. Ich glaube, es ist wichtig, aus ökologischen und nachhaltigen Gründen. Das ist den jungen Menschen bewusst, somit können sie gut einkaufen gehen“, sagt Projektleiter Oliver Türkoglu.
Pop-up-Store der Caritas
Auf der Mariahilfer Straße werden in einem Second-Hand-Laden der Caritas Kleidung, Accessoires, Bücher und auch Möbelstücke angeboten. Es handelt sich um ein Pop-up-Store, ist also zeitlich begrenzt.
Angebot für einkommensschwache Personen
Nachhaltigkeit ist den Befragten bei einem „Wien heute“-Lokalaugenschein ein wichtiges Anliegen. Fast noch wichtiger ist aber der günstige Preis. Die Kleidung gibt es hier zum Kilopreis von 35 Euro. Egal, was für Kleidungsmarken gekauft werden, der Preis ist derselbe. Zum Start standen 2.000 Produkte zur Auswahl. Neben Mode gibt es auch Möbel oder Bücher.
Die Erlöse kommen den Projekten und Einrichtungen der Caritas zugute. Einkommensschwache Personen werden hier extra berücksichtigt, sagt Türkoglu. „Die bekommen eine eigene Karte, mit der sie bei uns 70 Prozent Rabatt auf Kleidung bekommen. Das funktioniert so, dass sie einfach zur Kassa gehen, das bekommt keiner mit in der Schlange.“ Ab Oktober wird das Gebäude in der Mariahilfer Straße generalsaniert. Schon jetzt habe man alle Hände voll zu tun mit der Suche nach neuen Standorten.