Aktivisten schütten Öl auf Klimt-Gemälde
Letzte Generation
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Umwelt & Klima

Klimtgemälde: Diversion nach Klimaprotest

Im November haben Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ ein mit Glas geschütztes Gemälde von Gustav Klimt im Leopold Museum mit schwarzer Farbe überschüttet. Jetzt haben sich die Aktivisten diversionell mit dem Museum geeinigt.

Am Bild „Tod und Leben“ selbst sei kein Schaden entstanden, die Beteiligten seien bereit, für die Reinigungskosten aufzukommen, hieß es am Freitag seitens der „Letzten Generation“. Die Staatsanwaltschaft Wien sehe damit von einer Anklage ab. Eine Sprecherin der Behörde bestätigte der APA eine Diversion.

Protest richtete sich an Regierung

Das Museum diente „lediglich als Bühne und war nicht Ziel des Protests, der sich an die Verantwortlichen in der Bundesregierung“ richtete, hieß es in einer Aussendung der „Letzten Generation“. Dass dabei Reinigungskosten – laut Museum 2.000 Euro – entstanden sind, sei „nicht Absicht“ gewesen. Man habe jedoch sichergestellt, dass die abwaschbare Farbe auf dem Schutzglas, nicht aber auf den Gemälden und Rahmen gelandet sei.

Nina Bussek, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, bestätigte die Diversion. Den beiden beteiligten Aktivisten wurde eine Probezeit von zwei Jahren auferlegt, in der sie nicht strafrechtlich auffallen dürfen.