Mann repariert Gerät in Werkstatt
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Chronik

Reparaturbonus vor allem für Handys genutzt

Mit dem so genannten Reparaturbonus stellt das Klimaschutzministerium bis zu 200 Euro für Reparaturen elektrischer Geräte bereit. In Wien wurde er bisher über 140.000 mal eingelöst – besonders oft für Smartphones, aber auch Laptops, Waschmaschinen oder Geschirrspüler.

Seit etwas mehr als einem Jahr können Wienerinnen und Wiener den sogenannten Reparaturbonus einlösen: Er deckt bis zu 50 Prozent der Reparaturkosten (insgesamt maximal 200 Euro) eines elektronischen Gerätes ab. In Wien wurden mit Stichtag Mitte April insgesamt 140.303 Reparaturbons eingelöst. Besonders oft ließen die Wienerinnen und Wiener dabei ihre Handys und Smartphones reparieren: Konkret wurden 78.733 Geräte erneuert.

Reparaturen von Laptop bis Kaffeemaschine

Aber auch Laptops (8.714 Stück), Waschmaschinen (7.794 Stück) und Geschirrspüler (7.568 Stück) wurden oft zur Reparatur gebracht, Platz fünf in der Statistik belegen Espresso- und Kaffeemaschinen (5.787 Stück). Im Raum Wien nehmen 509 Betriebe den Reparaturbonus an. Finanziert wird das Programm zur Vermeidung von Elektroschrott mit 130 Millionen Euro aus einem EU-Fonds. Bis Mitte März wurden laut Ministerium refundierte Bons seitens der Betriebe in Höhe von 51 Millionen Euro ausbezahlt, eigene Zahlen für Wien gibt es hier nicht.

Die geplante Laufzeit der Aktion ist bis März 2026. Solange Mittel vorhanden sind, können laufend Reparaturbons auf der Homepage der Aktion beantragt und heruntergeladen werden. Pro Haushalt ist das auch mehrfach hintereinander möglich, wenn ein Bon eingelöst wurde, kann ein neuer beantragt werden.