Rund um die Burg Symbolbild
Stefan Joham
Stefan Joham
Kultur

Autoren-Rochade bei „Rund um die Burg“

Beim Literaturfestival „Rund um die Burg“ präsentieren heuer 19 Autorinnen und Autoren ihre neuen Werke. Gelesen wird Samstag und Sonntag im 30-Minuten-Takt in einem bekannten Wiener Kaffeehaus neben dem Burgtheater.

Zu Gast sind vor allem heimische Autorinnen und Autoren wie etwa Marc Elsberg oder Mieze Medusa. Das Festival biete einen guten „Überblick über die Neuerscheinungen, vor allem der österreichischen Literatur“, sagte Kurator Helmut Schneider. Wie im Vorjahr finden alle Lesungen bei freiem Eintritt in der „Landtmann’s Bel-Etage“ statt.

Eine Buchhandlung wird die Werke der Autorinnen und Autoren vor Ort auch zum Kauf anbieten. Nach den Lesungen haben die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit den Autorinnen und Autoren zu diskutieren und die Bücher signieren zu lassen. Eine Anmeldung zu den Lesungen ist nicht erforderlich.

Auch Menasse, Franzobel oder Präauer lesen

Lesen wird zum Beispiel auch der österreichische Schriftsteller Robert Menasse. Er präsentiert seinen jüngsten Roman „Die Erweiterung“, die Fortsetzung des mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Romans „Die Hauptstadt“.

Ebenso dabei sein wird Franzobel, er stellt seine Neuerscheinung „Einsteins Hirn“ vor. In dem Roman erzählt er eine „wahre erfundene“ Geschichte – wie der Protagonist Einsteins Hirn stiehlt und für immer behält. Aus ihrem Roman „Kochen im falschen Jahrhundert“ liest die österreichische Autorin und bildende Künstlerin Teresa Präauer. Silvia Pistotnig stellt ihren neuen Roman „die Wirtinnen“ vor – ein Zeitportrait der Provinz von 1936 bis heute aus der Sicht dreier Frauen.

Erstmalig wird bei „Rund um die Burg“ auch ein Film gezeigt. Präsentiert wird „Er flog voraus“, ein Porträt des Filmemachers Max Gruber über den berühmten österreichischen Architekten Karl Schwanzer. Schwanzers Gedicht „Architektenpoem“ bildet dabei das Leitmotiv. Der Film wird am Freitagabend gezeigt.