In der Messe Wien werden Schlafplätze und ein Registrierzentrum geschaffen
APA/Markus Hechenberger
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Rotes Kreuz: Flüchtlinge als Herausforderung

Das Wiener Rote Kreuz hat zum Vorjahr Bilanz gezogen. Über 300.000 Stunden wurden freiwillig geleistet. Besonders herausfordernd sei die rasche Versorgung und die Betreuung ukrainischer Kriegsflüchtlinge gewesen, heißt es.

Die Rettung musste neben der Pandemiebekämpfung über 100.000 mal ausrücken. 200 Intensiv- und Sondertransporte wurden durchgeführt, 400 Veranstaltungen betreut. 63.000 Personen – mehr als etwa in Hernals leben – wurden zudem über die „Team Österreich Tafel“ mit Lebensmitteln versorgt.

Infrastruktur für Schutzsuchende innerhalb eines Tages

Besonders herausfordernd seien aber die Stunden nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine gewesen, heißt es in einer Aussendung. Binnen eines Tages wurde in der Messe eine Infrastruktur für 1.200 Personen aufgebaut. 1.000 Schlafplätze seien im Ankunftszentrum Althanstraße für geflüchtete Personen aus der Ukraine errichtet worden. 850 „Team Österreich“-Mitglieder waren bei der Betreuung von Schutzsuchenden aus der Ukraine im Einsatz.

Innerhalb der Organisation gab es auch personelle Änderungen: Reinhard Wittmann übernahm das Amt als Vizepräsident von Peter Hoffelner.