U-Bahn-Gleise bei Station Schönbrunn
ORF/Nicola Corazza
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Chronik

Mann fuhr mit E-Scooter auf U-Bahn-Gleisen

Ein 48-jähriger Mann ist in Wien am Freitagabend mit seinem E-Scooter auf den Gleisen der U-Bahn-Linie U4 unterwegs gewesen. Er fuhr laut Polizei von der Station Meidling Hauptstraße Richtung Schönbrunn. Als eine U-Bahn kam, sprang der Mann zur Seite.

Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am Freitag gegen 19.30 Uhr. Der 48-Jährige stoppte demnach kurz vor der Station Schönbrunn und legte den E-Scooter auf die Gleise. Die U-Bahn konnte laut Polizei nicht mehr rechtzeitig bremsen und überrollte den E-Scooter.

Der zur Seite gesprungene Mann wartete danach neben den Gleisen. Er zündete persönliche Gegenstände an, vermutlich Suchtgiftutensilien, hieß es in einer Aussendung der Wiener Polizei. Die Wiener Berufsfeuerwehr löschte den Brand, barg den E-Scooter und brachte den 48-Jährigen in Sicherheit.

U-Bahn-Gleise bei Station Schönbrunn
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Der Mann stoppte kurz vor der Station Schönbrunn

U4 für 40 Minuten unterbrochen

Einen Grund für die Aktion nannte der Mann der Polizei noch nicht. „Er hat aber in der ersten Befragung angegeben, er hätte eine Panikattacke gehabt“, sagte Polizeisprecher Markus Dittrich gegenüber „Wien heute“. Eine amtsärztliche Untersuchung, ob er durch Suchtgift beeinträchtigt war, verweigerte der 48-Jährige.

Mit E-Scooter auf U-Bahn-Gleisen

Ein 48-jähriger Mann ist in Wien am Freitagabend mit seinem E-Scooter auf den Gleisen der U-Bahn-Linie U4 unterwegs gewesen. Er fuhr laut Polizei von der Station Meidling Hauptstraße Richtung Schönbrunn. Als eine U-Bahn kam, sprang der Mann zur Seite.

Der Österreicher wurde zur medizinischen Versorgung in ein Spital gebracht. Er wurde mehrfach angezeigt, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Eisenbahngesetz und nach der Straßenverkehrsordnung, weil er mutmaßlich unter Suchtgifteinfluss mit dem E-Scooter unterwegs war.

Die U4 war in Folge für rund 40 Minuten unterbrochen. Laut Wiener Linien war der Mann schon einmal mit einem Scooter auf den Schienen unterwegs. Den Polizeieinsatz muss er selbst bezahlen.