Mit jeder neuen Produktion, jedem Bühnenbild, jeder Reise und jedem Transport verbraucht auch das Burgtheater Ressourcen und stößt Emissionen aus. Mit der Photovoltaikanlage sollen nun 51 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden, wie das Burgtheater mitteilte.
Genehmigung als Herausforderung
Der Planungs- und Genehmigungsprozess der Anlage auf dem historischen Burgtheatergebäude sei eine Herausforderung gewesen, heißt es vom Theater. Man habe mit dem Bundesdenkmalamt und vier Magistratsabteilungen der Stadt Wien zusammengearbeitet. „Mit der Photovoltaikanlage setzen wir ein starkes Signal für ökologisches Handeln im Kulturbetrieb. Sie ist ein wichtiger Mosaikstein in unserer Nachhaltigkeitsoffensive“, sagte Robert Beutler, Kaufmännischer Direktor des Burgtheaters bei einem Medientermin am Mittwoch.
Die Planung und Errichtung der PV-Anlage erfolgte durch den Energieversorger Verbund. „Dieses Projekt ist ein klarer Beweis, dass Denkmalschutz und Photovoltaik kein Widerspruch sind“, so Verbundchef Michael Strugl. „Um die Klimaziele zu erreichen, müssen alle an einem Strang ziehen. Auch deshalb ist es so wichtig, dass bedeutende Kulturinstitutionen wie das Burgtheater mit gutem Beispiel vorangehen.“