Publikum und Polizei bei Konzert von Raf Camora
APA/Florian Wieser
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Chronik

16 Festnahmen am Donauinselfest

Rund 800 Polizistinnen und Polizisten sind an jedem Eventtag das 40. Donauinselfest im Einsatz gewesen. In Relation zu den Besuchermassen seien nur wenige Straftaten begangen worden, bilanzierte die Polizei am Montag: Von Freitag bis Sonntag gab es 16 Festnahmen.

Es sei wieder „ein herausfordernder Einsatz für die Wiener Polizei“ gewesen, die sowohl in Zivil als auch in Uniform stark präsent war. Besonders im Fokus – „nach Anlassfällen im Vorjahr“, so Polizeisprecher Philipp Haßlinger – stand der Kampf gegen sexuelle Belästigung, dagegen seien „intensive Maßnahmen getroffen“ worden: „Hierzu waren Polizisten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität, Präventionsbeamte in Zivil sowie eine große Zahl uniformierter Kräfte eingeteilt“, berichtete Haßlinger.

Ermittlungen wegen Vergewaltigung

Im Laufen sind Ermittlungen in einem Fall mutmaßlicher Vergewaltigung. Ein 18-Jähriger soll eine in etwa gleichaltrige Bekannte im Bereich des Treppelwegs auf Höhe der Floridsdorfer Brücke vergewaltigt haben. Spuren wurden gesichert, das Opfer einvernommen, mögliche Zeugen wurden noch nicht gefunden, sagte der Sprecher.

16 Festnahmen am Donauinselfest

Rund 800 Polizistinnen und Polizisten sind an jedem Eventtag das 40. Donauinselfest im Einsatz gewesen. In Relation zu den Besuchermassen seien nur wenige Straftaten begangen worden, bilanzierte die Polizei am Montag: Von Freitag bis Sonntag gab es 16 Festnahmen.

Matthias Friedrich, Geschäftsführer Pro Event Team für Wien und Projektleiter des Donauinselfestes, sagte, er und sein Team seien Montagfrüh von der Polizei über den Fall informiert worden und „zutiefst erschüttert. Wir verurteilen jede Art von Gewalt an Frauen scharf. Dass dies bei einem der friedlichsten Donauinselfeste überhaupt passiert ist, bei dem gerade Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung sexueller Belästigung insgesamt sehr gut gegriffen haben, macht uns betroffen.“

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Michael Patrick Kelly beim Donauinselfest
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Michael Patrick Kelly beim Donauinselfest
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Sängerin Stefanie Kloß von der Band „Silbermond“ beim Donauinselfest
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Silbermond
Stefanie Kloß und Bassist Johannes Stolle der Band „Silbermond“ beim  Donauinselfest
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Besucher vor der Festbühne beim Donauinselfest
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Besucher beim Donauinselfest
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Leony
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Leony
Leony
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Felicia Lu
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Felicia Lu
Felicia Lu auf der Bühne
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Felicia Lu
Festbühne
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Viele Menschen mit Schlagzeug
ORF
Größtes Rochorchester
Viele Menschen mit E-Gitarre
ORF
Viele Menschen mit Schlagzeug
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Rettungshunde üben
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Der Samariterbund war mit seiner Hundestaffel vor Ort
Rettungsübung des Samariterbundes
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Und übte auf der Neuen Donau für den Ernstfall
Rettungsübung des Samariterbundes
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Sechs strafrechtliche Delikte

Sechs Personen wurden wegen strafrechtlicher Delikte festgenommen, darunter Drogenhandel. Eine Festnahme wurden nach dem Fremdenrecht ausgesprochen. Neun weitere Personen wurden wegen verwaltungsstrafrechtlicher Delikte festgenommen.

Dazu kamen Anzeigen verschiedener verwaltungsrechtlicher Übertretungen, unter anderem wegen Verletzung des öffentlichen Anstands und aggressiven Verhaltens gegenüber der Polizei. Auch der Zu- und Abstrom zum Festivalgelände sei weitgehend reibungslos verlaufen. Dazu habe es im Voraus eine intensive Einsatzplanung sowie enge Abstimmung mit den Organisationen vor Ort gegeben.