Das Publikum harrte aus und erklatschte sich ein spontanes Konzert. In ORF2 gab es derweil die Aufzeichnung der Generalprobe des Vortages zu sehen, aber auf der Kaiserwiese wurde wider Erwarten doch noch live aufgespielt – in einer Regenpause, mit den Wiener Symphonikern – teilweise bereits raus aus dem Konzertoutfit und im T-Shirt.
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Einige Musiker schon auf Heimweg
„Das ist kein Konzert – das ist eine Protestaktion der Wiener Symphoniker gegen das Wetter“, moderierte Dirigent Dirk Kaftan den spontanen Auftritt an. Obwohl schon viele aus dem Orchester ins T-Shirt gewechselt oder auf dem Heimweg waren, ließen sich die Wiener Symphoniker in einer Regenpause auf die Bühne zurück applaudieren.
„Proteststurm hinter der Bühne“
„Das ist mit Abstand das Verrückteste, was ich erlebt habe heute Abend. Als die Absage kam, die behördliche, dass wir nicht spielen dürfen, ging hinter der Bühne ein Proteststurm los. Es hat genug Verrückte gegeben, die Licht und Ton aufgedreht haben. Das Publikum war Hammer, die haben durchgehalten. Die haben das eingefordert. So muss man’s machen. Das ist Musik, das ist Leben. Fantastisch“, kommentierte Dirigent Kaftan – selbst bereits im T-Shirt, den Doch-Auftritt in einem Video, das auf dem Instagram-Account der Wiener Symphoniker zu sehen ist.
Weder Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler noch Stargast Voodoo Jürgens ließen sich das spontane Regenkonzert nehmen. Kaup-Hasler ist auf Handyvideos barfuß tanzend auf dem Bühnenrand zu sehen. Schon jetzt – ein wohl legendäres Konzert.
Prater-Konzert als „Protest gegen das Wetter“
Erneut musste das Prater-Picknick Freitagabend wegen Schlechtwetters aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Doch dann geschah etwas Unerwartetes: Vor und auch hinter der Bühne wurde gegen die Absage „protestiert“, wie Dirigent Dirk Kaftan sagte.