Barbie-Sammler Manfred Reichel mit einem Teil seiner 1800 Barbie-Puppen.
ORF/Doris Bachler
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Lifestyle

Wiener besitzt 1.800 Barbies

Heute feiert der neue Barbie-Blockbuster mit Margot Robbie in der Hauptrolle Premiere in Wien. Darüber freut sich besonders Barbie-Sammler Manfred Reichel. Der „Puppendoktor“ hat sich nicht nur Kinotickets gesichert, sondern mittlerweile auch 1.800 Barbie-Puppen.

Die Kinoleinwände färben sich ab Donnerstag pink. Denn da startet der Barbie-Film, die erste Realverfilmung mit Margot Robbie als Barbie und Ryan Gosling als Ken, in den Kinos. Unter anderem im Filmcasino, wo sich Manfred Reichel mit anderen Mitgliedern des Barbie-Fanclubs den Film anschauen wird. „Wir sind ein kleiner Club, alle so zwischen 50 und 60 Jahre alt.“

Reichel kann es kaum mehr erwarten, dass der Barbie-Film endlich anläuft. Er ist mit 1.800 Puppen der wohl größte Barbie-Fan der Stadt. Seine erste Barbie hat er mit sechs Jahren bekommen. „Ich bin viel mit Mädchen aufgewachsen. Die haben Barbie-Puppen gehabt und ich wollte auch eine haben“, erinnert sich Reichel im Radio-Wien-Interview.

Mit 18 Jahren fing er zu sammeln an. „Ich habe einen Artikel gelesen, wie die alte Barbie 1959 ausgesehen hat und ich war begeistert – weil ich immer ein 60er-Jahre-Fan war.“ Für seine Leidenschaft ist er früher oft belächelt worden. „Ich musste kämpfen. Die Familie hat gesagt: ‚Jetzt spielst du schon wieder mit Puppen!‘ Aber das war mir immer wurscht. Man muss zu seinem Herz stehen.“

Erste Barbie mehrere tausend Euro wert

Mittlerweile hat der Wiener die größte Vintage-Barbie-Sammlung Österreichs. „Meine teuerste Barbie ist die Nummer 1. Ich hab mir die von 1959 gekauft, weil ich mir gedacht hab, das gehört zu einer Sammlung dazu.“ Sie ist 5.000 bis 7.000 Euro wert.

Sendungshinweis

„Wien heute“, 19.00 Uhr, ORF 2

Die meisten seiner Barbies sind in seinem Geschäft in der Heumühlgasse 5 in Kisten verpackt. Angreifen darf sie nur er. „Es ist ein heikles Objekt. Es ist zwar eine Massenware“, so Reichel. „Aber sehr wenige haben fast unberührt überlebt. Darum bin ich da sehr heikel.“