Geschäft von Markta in Wien-Alsergrund
Markta/Teresa Novotny
Markta/Teresa Novotny
Wirtschaft

Online-Plattform Markta plant mehrere Filialen

Die Online-Plattform Markta will nun auch in den stationären Handel einsteigen. Seit kurzem gibt es eine Filiale in Wien-Alsergrund. Mittelfristig sollen in der Stadt zehn Filialen entstehen, wie die Tageszeitung „Die Presse“ berichtet.

Markta ist laut Selbstbeschreibung ein „digitaler Bauernmarkt“ bzw. eine Online-Plattform „für bäuerliche, regionale Produkte aus nachhaltiger Erzeugung“. Gegründet wurde Markta in den Jahren 2017 und 2018, seit Juli gibt es nun ein erstes stationäres Geschäft in der Alser Straße.

400 Quadratmeter ist die Filiale groß, verkauft werden Lebensmittel, Haushalts- und Kosmetikprodukte. Aktuell ist man laut Markta jedoch noch in der Testphase, die offizielle Eröffnung ist für 14. September geplant. Dann sollen etwa auch Frühstück und Mittagessen angeboten werden.

Nächste Filiale schon nächstes Jahr

Das Geschäft ist auch als Pilotprojekt gedacht – für weitere Filialen. „Wir haben für Wien durchaus zehn Filialen geplant“, sagte Markta-Gründerin Theresa Imre im Interview mit der „Presse“. Schon nächstes Jahr soll demnach die zweite Filiale an den Start gehen.

Aufgrund der Pandemie war die Plattform zunächst stark gewachsen. In den vergangenen beiden Jahren sei das Onlinegeschäft jedoch wieder zurückgegangen, schilderte Imre. Sie habe „sehr zu kämpfen“ gehabt, denn der Markt habe sich wieder gedreht. In Österreich würden erst ein bis zwei Prozent der Lebensmittel online gekauft, erklärte die Markta-Gründerin der Zeitung weiter, anders als in Skandinavien oder England, wo es zehn bis 15 Prozent seien.