Kurz vor 5.00 Uhr kam es zu der Explosion in der Wohnung im ersten Stock des vierstöckigen Gebäudes in der Goldschlagstraße. Durch die Wucht der Explosion wurden Trümmer auf die Straße und in den Innenhof geschleudert, es brach aber kein Brand aus. Die Einsatzkräfte evakuierten das Haus. 14 Bewohnerinnen und Bewohner wurden von der Feuerwehr betreut. Das Paar, das in der Explosionswohnung lebte, hatte Glück: Die 30-jährige schwangere Frau kam mit leichten Verletzungen davon. Sie wurde zur Abklärung ins Spital gebracht.
Suche nach Ursache läuft
In der Explosionswohnung und teilweise auch in den Nachbarwohnungen waren Wände umgestürzt oder schwer beschädigt worden, auch Fenster wurden auf die Straße und in den Innenhof geschleudert. Durch herausgeflogene Fensterrahmen und Glasscheiben wurden auch mehrere Pkws beschädigt. Die Feuerwehrleute sicherten den Explosionsort und suchten nach möglichen Verschütteten in den Trümmern, fanden aber keine weiteren Personen. Gleichzeitig wurden der Gashaupthahn des Hauses geschlossen sowie die Strom- und Wasserzufuhr unterbrochen.
Explosion in Wohnung in Penzing
In einem Mehrparteienhaus in Penzing hat es Montagfrüh eine schwere Explosion gegeben. Eine Wohnung wurde komplett zerstört. Die Ursache der Explosion in dem Altbau ist unklar. Eine Schwangere wurde leicht verletzt.
Statiker wurden angefordert, um den Zustand des Hauses zu überprüfen, und die Polizei nahm Ermittlungen auf. Laut Polizeisprecher Matthias Schuster wurde die Goldschlagstraße im Unglücksbereich für Personen und Fahrzeuge gesperrt. „Das Landeskriminalamt ist aktuell damit beschäftigt, nähere Details, insbesondere die Ursache, zu ermitteln“, so Schuster. Die Ermittlungen würden aber erschwert, da viel Schutt ins Stiegenhaus und in den Innenhof gelangt sei.
Derzeit noch Betretungsverbot
Am Vormittag wurde das Haus von Einsatzkräften so weit gesichert, dass es „stabil ist“, sagte der Feuerwehrsprecher. Die Baupolizei gab das Haus bis auf drei Wohnungen mittlerweile wieder frei, allerdings hält es die Polizei wegen der aktuellen Ermittlungen noch gesperrt.
Den betroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern wurde Unterstützung einschließlich der Bereitstellung von Notunterkünften angeboten. „In enger Abstimmung mit den Einsatzkräften setzen wir alles daran, Sicherheit und Unterstützung zu bieten“, sagte Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.