Auf dem früheren ÖBB-Betriebsgelände zwischen Laxenburger Straße und Landgutgasse blieb fast kein Stein auf dem anderen: „Das war ein altes Bahnhofsareal rund um die alte Gösserhalle, und jetzt wächst der Stadtteil schön langsam“, sagte Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ). Als ein Vorbote für das Stadtviertel wurde gerade der Elisabeth-Sundt-Platz eröffnet.
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Bildungscampus öffnet im Herbst
Insgesamt 3.000 Quadratmeter ist der Platz groß. 36 Bäume wurden gepflanzt, fünf davon sind im XL-Format, wie die Stadt angekündigte. Sie sind also schon mehrere Meter hoch. Versorgt werden die Bäume nach dem Schwammstadtprinzip. Damit sollen die Bäume unter den gepflasterten Flächen genug Platz für die Wurzeln haben und so leichter Wasser bekommen. Die Pflasterung ermöglicht das Versickern von Regenwasser.
Baufortschritt im „Neuen Landgut“
Das Stadtviertel Neues Landgut in der Nähe des Hauptbahnhofs wächst. Auf dem ehemaligen Bahnareal entstehen Wohnungen, Schulen und Parkanlagen. Mit dem Elisabeth-Sundt-Platz wurde der zentrale Platz fertiggestellt.
Die Arbeiten für den neuen Walter-Kuhn-Park ums Eck sind bereits in der Schlussphase, und ins neue Schulzentrum ziehen mit Schulbeginn 1.100 Kinder ein. Für den Favoritner Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) ist das ein wichtiger Schritt: „Der Bildungscampus ist ganz wichtig, dass wir eine neue Bildungseinrichtung haben, mit Volksschule, Kindergarten, Mittelschule, aber auch einer Musikschule. Nebenan wird ein Gemeindebau errichtet, wo wir eine städtische Bücherei bekommen.“
Nähe zu U-Bahn und Bahn
Die Park- und Sportanlagen im Neuen Landgut sind für alle Bewohnerinnen und Bewohner zugänglich. Entwickelt wird das Projekt gemeinsam mit den ÖBB. Die Geschäftsführerin der ÖBB-Immobilien, Claudia Brey, verweist auf die gute Anbindung: „Hier werden in Kürze 1.500 Wohnungen entstehen, die fußläufig erreichbar sind vom Hauptbahnhof. Das heißt, man geht über die Straße und hat die perfekte verkehrstechnische Anbindung an die U-Bahn und Eisenbahn.“