GECKO Tarnanzug wandert ins Haus der Geschichte
Florian Schrötter
Florian Schrötter
Coronavirus

GECKO-Tarnanzug kommt in Museum

Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) hat für die „Corona-Sammlung“ nun Objekte der Gesamtstaatlichen Covid-Krisenkoordination (GECKO) übernommen. Darunter befindet sich auch der Tarnanzug von General Rudolf Striedinger.

Das Zeitgeschichtemuseum in der Hofburg dokumentiert laufend wichtige Ereignisse der Gegenwart und startete schon zu Beginn der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 mit dem Sammeln von Objekten. Als erstes Schaustück wurde eine Klopapierrolle in die Sammlung aufgenommen, nun bilden Kleidungsstücke das vorläufige Ende dieser Sammlungsgruppe. So schrieb der Look Striedingers bei der ersten GECKO-Pressekonferenz Zeitgeschichte, argumentiert das Museum.

Der Tarnanzug wandert zusammen mit einem Outfit von Sektionsleiterin Katharina Reich und weiteren GECKO-Gegenständen in die Sammlung. Rund 120 Objekte befinden sich nun in der Sammlung des Museums. Museumsdirektorin Monika Sommer: „Die Corona-Pandemie hat deutliche Spuren in der Gesellschaft hinterlassen. Die Folgen und die Lehren aus der Covid-19-Krise werden uns noch länger beschäftigen. Dennoch sind wir froh, unsere Sammlung nun mit diesen Kleidungsstücken zu komplettieren, und freuen uns über offene Museen.“

Ausstellung auch online

Einige Ausstellungsstücke sind auch in einer Onlineausstellung. Außerdem wurde wegen der Covid-19-Krise die Webausstellung „Nicht ‚spanisch‘: Bekanntes aus einer Pandemie“ eingerichtet. Hier greift das Zeitgeschichtemuseum neben Informationen zur Spanischen Grippe vor allem Beispiele von Ereignissen und Erfahrungen auf, die hundert Jahre später an die aktuelle Situation erinnern. Das hdgö ist im Rahmen einer Sommeraktion am Donnerstagabend und Donnerstagabend nächste Woche, 18.00 bis 21.00 Uhr, bei freiem Eintritt zu besuchen.