Hochwasser in Wien
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Umwelt & Klima

Hochwasser: Badeverbot in Neuer Donau

In Wien gibt es seit Dienstag Hochwasser. Grund dafür sind die Regenmassen aus Westösterreich, die jetzt auch Wien erreicht haben. Die Wiener Gewässer haben die Wehre besetzt, in der Neuen Donau gilt ein Badeverbot.

In Korneuburg vor Wien hat die Donau einen Pegelstand von fast sechs Meter erreicht. In der Früh begannen die Wiener Gewässer (MA 45) daher mit ihrem Routine-Hochwassereinsatz. Beim Einlaufbauwerk Langenzersdorf läuft Donauwasser über die Wehre in die Neue Donau. Deshalb wurde in der Neuen Donau ein Badeverbot erlassen.

Hochwasser: Badeverbot in Neuer Donau

Die Pegelstände sind durch die Regenmassen im Westen erhöht, auch Wien ist seit Dienstag betroffen.

Einsatz wohl am Mittwoch beendet

„Es ist für uns ein kleines Hochwasser, das wir in der Donau haben“, berichtete Lisbeth Kovacs von den Wiener Gewässern. Die Pegelstände seien allerdings wieder rückgängig, bereits am Mittwoch wird erwartet, dass der Hochwassereinsatz beendet werden kann. Das Badeverbot werde allerdings noch etwas länger andauern: „Sobald das Hochwasser vorbei ist, wird die Badewasserqualität geprüft und wenn das wieder passt, kann die Neue Donau wieder zum Baden freigegeben werden.“

Hochwasser in Wien
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Der Pegelstand der Donau ist fast doppelt so hoch wie üblich

Bei kleinen Hochwassern, wie es jetzt der Fall ist, ist das normalerweise schnell wieder möglich. Kovacs rechnet damit, dass Baden sogar am Wochenende wieder möglich sein wird. Üblicherweise liegt der Pegel der Donau bei drei Metern. Schon im Mai war es in Wien zu einem leichten Hochwasser gekommen.