Leere Tische und Sessel im Lokal
APA/Roland Schlager
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Chronik

Käferbohne sorgte im Parlamentslokal für Übelkeit

Der Genuss eines Käferbohnengerichts ist am Montag einigen Besuchern der Kantine des Parlamentsrestaurants „Kelsen“ nicht wohl bekommen. Sie hatten nach dem Verzehr der Speise Magen- und Darmprobleme. Das Marktamt prüft derzeit.

Die Küche des Restaurants vermutet, dass es bei der Zubereitung von Käferbohnenfalafel zu einem Fehler gekommen ist. Im Gespräch mit der APA hieß es, dass man sich ein hygienisches Problem nicht vorstellen könne. Vielmehr könnte ein Zusammenhang mit dem giftigen Käferbohneninhaltsstoff Phasin bestehen, der ausgekocht werden muss. Jedenfalls habe man sich selbst mit dem Marktamt in Verbindung gesetzt, das derzeit prüfe, was die Übelkeit ausgelöst hat.

Lokal bleibt geöffnet

Betroffen waren laut „Heute“ etliche Personen, darunter Parlamentsmitarbeiter, Besucher und ein Küchenmitarbeiter. Alle hatten die Käferbohnenfalafel mit Kürbishummus und Tabouleh verzehrt. Einige mussten danach ärztlich versorgt werden.

Speisekarte mit Käferbohnengericht
APA/Roland Schlager
Die Käferbohnen dürften an der Übelkeit schuld sein

Das Lokal, das im Dachgeschoß des Parlaments angesiedelt ist, kann seinen Betrieb jedoch weiterführen. Abgeordnete, die am Mittwoch bei der Sondersitzung das Restaurant besuchen wollen, werden also ihren Mittagstisch im „Kelsen“ absolvieren können, so sie das wollen. Das Käferbohnengericht wurde vom Menü mittlerweile entfernt.