Die Küche des Restaurants vermutet, dass es bei der Zubereitung von Käferbohnenfalafel zu einem Fehler gekommen ist. Im Gespräch mit der APA hieß es, dass man sich ein hygienisches Problem nicht vorstellen könne. Vielmehr könnte ein Zusammenhang mit dem giftigen Käferbohneninhaltsstoff Phasin bestehen, der ausgekocht werden muss. Jedenfalls habe man sich selbst mit dem Marktamt in Verbindung gesetzt, das derzeit prüfe, was die Übelkeit ausgelöst hat.
Lokal bleibt geöffnet
Betroffen waren laut „Heute“ etliche Personen, darunter Parlamentsmitarbeiter, Besucher und ein Küchenmitarbeiter. Alle hatten die Käferbohnenfalafel mit Kürbishummus und Tabouleh verzehrt. Einige mussten danach ärztlich versorgt werden.
Das Lokal, das im Dachgeschoß des Parlaments angesiedelt ist, kann seinen Betrieb jedoch weiterführen. Abgeordnete, die am Mittwoch bei der Sondersitzung das Restaurant besuchen wollen, werden also ihren Mittagstisch im „Kelsen“ absolvieren können, so sie das wollen. Das Käferbohnengericht wurde vom Menü mittlerweile entfernt.