Sedum-Pflanzen wachsen auf kargen und trockenen Böden, zum Beispiel in Steingärten oder eben auf begrünten Dächern. Es sind sogenannte Sukkulenten, also Pflanzen, die in ihren Blättern Wasser speichern und so auch Trockenphasen problemlos überstehen.
Damit die Wartehäuschen flächendeckend begrünt werden können, müssen die Pflanzen witterungsbeständig sein. Deshalb ist die Dachbegrünung an unterschiedlichen Standorten ausgiebig erprobt worden. Die Entscheidung fiel laut Wiener Linien schlussendlich auf die Sedum-Pflanzen.
„Beitrag zu nachhaltiger Mobilität“
Das Projekt wird von Wiener Linien und Gewista umgesetzt. "Die Sedum-begrünten Dächer der Wartehäuschen sind für mich ein Beitrag unter vielen zu nachhaltiger Mobilität“, sagte Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien. "Die begrünten Wartehallen tragen nicht nur zur Verschönerung des Stadtbildes bei, sondern bieten auch eine willkommene Abkühlung während der heißen Jahreszeit“, ergänzte Franz Solta, Geschäftsführer von Gewista.