Ein Mann füllt Fleisch in den Döner
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Chronik

„Aktion scharf“ bei Imbissständen

Die Stadt Wien hat am Mittwoch eine „Aktion scharf“ bei Wiener Imbissständen durchgeführt. Unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen wurden 19 Stände in Favoriten, Rudolfsheim-Fünfhaus und Ottakring kontrolliert. Zu bemängeln gab es fast überall etwas.

In den letzten Monaten sind 27 Österreicherinnen und Österreicher nach dem Konsum von Hühnerfleisch erkrankt. Das Fleisch war mit Salmonellen verseucht. Ein 60-jähriger Kärntner starb. Die Stadt nahm das zum Anlass, um gemeinsam mit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) und dem Wiener Marktamt Kontrollen durchzuführen. 19 Imbissstände wurden in den drei Bezirken kontrolliert. Lebensmittel wurden falsch gelagert, berichtete die Gruppe Sofortmaßnahmen.

"Aktion scharf“ bei Imbissständen

Die Stadt Wien hat am Mittwoch eine „Aktion scharf“ bei Wiener Imbissständen durchgeführt. Unter der Leitung der Gruppe Sofortmaßnahmen wurden 19 Stände in Favoriten, Rudolfsheim-Fünfhaus und Ottakring kontrolliert. Zu bemängeln gab es fast überall etwas.

Lebensmittelproben werden analysiert

Bei jeder Kontrolle gab es etwas zu bemängeln, sagte Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen. In acht Betrieben wurden Lebensmittelproben genommen, die Proben werden derzeit analysiert. 13 Organmandate wurden aufgrund hygienischer Missstände ausgestellt. „Ich will es jetzt nicht so dramatisch sehen. Aber natürlich ist es ein Ergebnis, das uns veranlasst, weitere Kontrollen durchzuführen. Weil ja nicht alles so ist, dass es gut ist“, sagte Hillerer.

In einem Betrieb war eine polizeiliche Unterstützung erforderlich. Mitunter hatten die Beanstandungen auch nichts mit den Lebensmitteln zu tun. In einem Fall gab es eine Anzeige nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz. In vier Fällen wurden Ermittlungen in Bezug auf Lohn- und Sozialdumping aufgenommen. Teilweise waren Allergenhinweise nicht ausreichend sichtbar. Schon in der kommenden Woche soll es weitere Kontrollen geben.