Politik

Klimaaktivisten klebten zum Schulstart

Zum Schulstart haben die Klimaaktivistinnen und -aktivisten der „Letzten Generation“ wieder mit Straßenblockaden für Aufsehen gesorgt. Auf dem Ring beim Schwarzenbergplatz klebten sich einige Personen auf den Asphalt.

In der Früh klebten sich vier Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ auf die Fahrbahn bei der Kreuzung des Rings mit dem Schwarzenbergplatz, eine fünfte Person saß lediglich auf der Straße. Der Kfz-Verkehr wurde von der Polizei schon ein Stück vor der Kreuzung umgeleitet. Der Protest selbst dauerte nur bis kurz nach 8.00 Uhr, wie die Polizei mitteilte. Die Aktivistinnen und Aktivisten wurden festgenommen.

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Klimaaktivisten sitzen vor stehenden Autos
ORF/Ulrike Dobes
Journalisten fotografieren Klimaaktivisten
ORF/Ulrike Dobes
Polizisten mit einem Notfallrucksack stehen hinter Klimaaktivisten, die sich festgeklebt haben
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„Bim“-Linien konnten fahren

Der öffentliche Verkehr war von den Protesten nicht betroffen, die Gleise der Ringlinien blieben frei. Die Proteste fanden in fünf Bundesländern statt. In Graz wurde der Dietrichsteinplatz versperrt. In Klagenfurt stellten sich Demonstranten auf die Villacherstraße, in Innsbruck marschierten Menschen gegen die geplante Bodenversiegelung der Innstraße. In Wels wurde zum ersten Mal protestiert.

Klebeaktion von Klimaaktivisten zum Schulstart

Zum Schulstart haben die Klimaaktivistinnen und -aktivisten der „Letzten Generation“ wieder mit Straßenblockaden für Aufsehen gesorgt. Auf dem Ring beim Schwarzenbergplatz klebten sich einige Personen auf den Asphalt. Die Polizei konnte den Protest schnell auflösen.

Die Aktivistinnen und Aktivisten stellten sich „dem fossilen Wahnsinn in den Weg“, damit sich die Regierung, „endlich ernsthaft für die Zukunft von Schülerinnen und Schüler und uns allen einsetzt“, erklärte Sprecherin Marina Hagen-Canaval in einer Aussendung. „Seit über 950 Tagen rase Österreich ohne Klimaschutzgesetz auf einen Abgrund zu, weil die Regierungen ihrer Aufgabe laut Umweltverfassungsgesetz, uns alle zu schützen, nicht nachkomme. Bei Schülerinnen und Schülern würden 950 Fehltage mit Sicherheit zu Schulverweisen führen“, sagte die Sprecherin angesichts des Schulbeginns in mehreren Bundesländern.