Zudem wurde vereinbart, dass die ÖGK die Einrichtungen entsprechend mitfinanzieren wird. Die Ambulanzen befinden sich in den Eingangsbereichen von Krankenhäusern. Anwesend sind dort Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner. Die Erstversorgungsambulanzen würden zu einer raschen Behandlung der Patientinnen und Patienten zur Tagesrandzeit und an Wochenenden beitragen, wurde betont.
Entlastung für niedergelassene Ärzte
Man übernehme dort „hausärztliche Kerntätigkeiten“, wie der ÖGK-Landesstellenausschussvorsitzende Martin Heimhilcher erklärte. Die Kompetenz würde um Angebote erweitert, die es bisher nur im niedergelassenen Bereich gegeben habe.
Krankschreibungen sind in den Ambulanzen bisher noch nicht möglich gewesen. Auch die Möglichkeit zur Verordnung etwa von Heilbehelfen ist neu. „Diese Kompetenzerweiterung wird den niedergelassenen Bereich spürbar entlasten und stellt für die Wiener Bevölkerung eine zusätzliche niederschwellige Versorgung an sieben Tagen in der Woche sicher“, zeigte sich Stadtrat Hacker überzeugt.