Spitalsbetten
ORF.at/Birgit Hajek
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Gesundheit

Bettensperren in städtischen Spitälern

Fast 950 Betten sind aktuell in den Spitälern des Gesundheitsverbundes gesperrt. Es gebe aber keine Verschiebung von planbaren Eingriff in größerem Ausmaß. Bereits spürbar ist hingegen, dass die Zahl der Covidpatienten in Spitalsbehandlung wieder steigt.

In den Häusern des städtischen Wiener Gesundheitsverbunds (WIGEV) sei die Personalsituation weiter angespannt, geplante Operationen müssten aber nicht in größerem Ausmaß verschoben werden, heißt es. Generell sind im Gesundheitsverbund 949 Betten gesperrt, denen 5.492 sogenannte systemisierte Betten gegenüberstehen. 936 Betten sind aktuell frei. Das AKH Wien ist hier nicht mit eingerechnet.

Bettensperren gibt es laut WIGEV aus verschiedenen Gründen, es könne sich dabei auch um Sanierungen oder Wartungen handeln. Die Sperre werde mit anderen Fachbereichen koordiniert. Ein Indikator für die Versorgung der Patientinnen und Patienten sei die Zahl nicht, wird beteuert.

Covid macht sich bereits bemerkbar

Man bereite sich aktuell auf die kommenden Infektionswellen – etwa auf die Grippeerkrankungen – vor. Eine Veränderung zeichnet sich bereits in Sachen Coronavirus ab. Nach einer Phase im Sommer mit nur sehr wenig Erkrankten steigen die Zahlen laut WIGEV hier nun wieder an. Dramatisch sei der Anstieg an Erkrankungen in den Kliniken aber nicht, wird versichert. Konkret befinden sich aktuell 58 Personen mit einer Covid-Diagnose in stationärer Behandlung. Drei davon sind auf einer Intensivstation.