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Wirtschaft

Reparaturbetrieb R.U.S.Z. ist insolvent

Das Wiener Reparatur- und Servicezentrum R.U.S.Z. muss Insolvenz anmelden. Als Hauptgrund dafür wird die vorübergehende Aussetzung des Reparaturbonus genannt. Die Zukunft des Unternehmens ist noch unklar.

Im Frühjahr war die Nachfrage noch groß, ausgelöst durch den bundesweiten Reparaturbonus. Deswegen hatte der Reparaturbetrieb R.U.S.Z. auch neue Mitarbeiter eingestellt, um die vielen anstehenden Reparaturen abarbeiten zu können. Von der Insolvenz sind demnach rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.

Im Juli wurde der Reparaturbonus vonseiten des Bundes überraschend eingestellt. Es waren im Zusammenhang mit dem Reparaturbonus Betrugsverdachtsfälle in verschiedenen Firmen aufgetaucht. Die Einstellung des Reparaturbonus hatte zur Folge, dass die Nachfrage bei R.U.S.Z. eingebrochen ist. Dadurch konnten offenbar auch die Fixkosten nicht mehr gestemmt werden.

700.000 Euro Schulden

Die Insolvenz war unumgänglich, laut dem Kreditschutzverband 1870 betragen die – bislang erfassten – Passiva etwa 700.000 Euro. Die Zukunft des Unternehmens ist noch unklar. Die Insolvenz findet jedenfalls ohne Eigenverwaltung statt.