„Nach molekularbiologischen Abgleichen steht die Identität endgültig fest. Es handelt sich beim Verstorbenen um einen unterstandslosen 44-jährigen polnischen Staatsangehörigen ohne Meldung im Bundesgebiet“, sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger am Samstag gegenüber „Wien heute“.
Die Gerichtsmedizin hatte ein kleines Loch in der Schädeldecke des Mannes festgestellt. Dieses stammt von einer Operation nach einem Unfall zu Lebzeiten. „Durch Angehörige konnte die Feststellung der Gerichtsmedizin abschließend bestätigt werden“, so Haßlinger.
Skelett auf Wienerberg identifiziert
Der Fall eines Knochenfundes am Wienerberg Ende August ist nun geklärt: Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen obdachlosen polnischen Staatsangehörigen. Die Polizei schloss Fremdverschulden aus.
Mann ist eines natürlichen Todes gestorben
Der Mann ist laut Haßlinger eines natürlichen Todes gestorben. Die genaue Todesursache war nicht mehr feststellbar, „jedoch haben alle Ermittlungen und auch das Gutachten der Gerichtsmedizin ergeben, dass hier Fremdverschulden absolut auszuschließen ist“, so der Polizeisprecher. Laut den Ermittlern dürfte das Skelett „mindestens mehrere Monate“ in dem Gebüsch gelegen sein.
Der Fund der Leiche war der Wiener Polizei Ende August gemeldet worden. Spekulationen über einen Zusammenhang mit der Angriffsserie auf Wohnungslose wies die Polizei bereits kurz danach zurück. Bei den drei Angriffen auf obdachlose Personen im öffentlichen Raum handelte es sich jeweils um Messerangriffe.