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ORF.at/Peter Pfeiffer
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Gesundheit

Apotheken wollen gegen CoV impfen

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) geht das Impfen gegen das Coronavirus im niedergelassenen Bereich zu langsam. Eine zusätzliche Impfoption wären für ihn die Apotheken. Bei der Wiener Apothekerkammer hieß es, man stehe bereit.

Als längst überfällig bezeichnet die Wiener Apothekerkammer, Impfen anzubieten, so wie es in anderen Ländern längst praktiziert wird. Die Apothekerkammer spricht sich dafür aus, die Apotheken in das staatliche Impfprogramm aufzunehmen.

Das Impfen in Apotheken biete einen unkomplizierten Zugang zu Impfungen und könne Menschen erreichen, die bisher von den bestehenden Möglichkeiten keinen Gebrauch gemacht haben, hieß es aus der Kammer.

Stadt Wien will nicht mehr impfen

Kein erweitertes Impfangebot will die Stadt Wien von sich aus machen. Covid-19 ist keine meldepflichtige Krankheit mehr, daher spiele die Gesundheitsbehörde auch keine zentrale Rolle mehr, hieß es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).

Seit 1. Juli sei zudem klar, dass die Impfungen nun Aufgabe des niedergelassenen Bereichs seien. Und man impfe ohnehin im Impfservice „TownTown“. 4.260 Termine gebe es allein im Oktober. Weitere städtische Impfmöglichkeiten werden nicht angeboten.