Chronik

Bei U-Bahn-Station auf Mann eingestochen

Bei der U-Bahn-Station Josefstädter Straße ist am Mittwoch ein Mann im Zuge eines Streits niedergestochen worden. Der Tatverdächtige wurde kurze Zeit später festgenommen, das Opfer schwer verletzt ins Spital gebracht.

Bei der Rangelei zwischen zwei jungen Männern in Ottakring wurde der 27-Jährige in den Nacken gestochen. Dass der mutmaßliche Täter so schnell gefasst werden konnte, lag daran, dass zwei Polizeibeamte die Geschehnisse am Lerchenfelder Gürtel beobachtet hatte. Sie sahen, wie bei der Rauferei der Mann plötzlich zusammensackte. In einem Blumenbeet wurde laut Exekutive die Tatwaffe gefunden.

Grund für Streit ist unklar

Der Afghane wurde von den Polizisten und Mitarbeitern des Fonds Soziales Wien von einer nahe gelegenen Einrichtung erstversorgt. Die Berufsrettung Wien übernahm dann die notfallmedizinische Versorgung des Opfers und brachte es in ein Krankenhaus. Der mutmaßliche Täter wurde verfolgt und festgenommen. Der 27-jährige Bulgare verweigerte zunächst die Aussage. Der Grund für den Streit ist unklar, der Verletzte konnte noch nicht befragt werden. Es könnte sich aber um ein Drogengeschäft gehandelt haben.