Witwe und Schwager des getöteten Schulwarts
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Chronik

Toter Schulwart: Hoffnung auf Mitwisser

Vor eineinhalb Jahren ist der Schulwart einer Volksschule in Simmering tot aufgefunden worden. Die Polizei sucht immer noch den Mörder. 30.000 Euro wurden für Hinweise ausgelobt. Die Witwe und der Schwager des Opfers hoffen auf Mitwisser.

Die Unklarheit ist sehr belastend für die Angehörigen. „Wir hoffen, dass es einen Mitwisser gibt. Oder jemand einen Verdacht hat und damit zur Polizei geht“, so die Witwe gegenüber ORF-Moderator Patrick Budgen. 30.000 Euro Belohnung sind für Hinweise ausgelobt, die zur Ausforschung des Täters führen. Die Angehörigen hoffen, dass mögliche Mitwisser oder Zeugen „ihr Gewissen erleichtern“. „Ich denke, mit so etwas kann man auch sehr schwer leben.“

Daniela und Christian Süßner bei Budgen

Daniela und Christian Süßner bei Budgen

Polizei fahndet nach Mörder

Am Morgen des 28. März 2022 entdeckte die Direktorin der Volksschule Höfftgasse die Leiche des Schulwartes in einem Abstellkammerl. 15 Mal wurde auf ihn eingestochen. Seither fahndet die Polizei nach dem Mörder, von dem bisher jede Spur fehlt. Gesucht wird ein junger Mann, der das Schulgelände gegen 6.20 Uhr Richtung Muhrhoferweg eilig verlassen hat.

Zeugen gesucht

Hinweise können an jede Polizeidienststelle oder telefonisch unter der Tel. 01-31310/33110 gemeldet werden.

„Bei dieser Person soll es sich laut den Zeugenaussagen um eine männliche Person mit einer schlanken Statur handeln“, so Polizeisprecher Daniel Fürst. „Der Mann war ungefähr zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß. Er hat eine dunkle Hose und vermutlich einen dunklen Hoodie mit einer Kapuze getragen.“

Schlüssel von Schulwart fehlt

Auch eine FFP2 Maske soll er getragen haben. Die Polizei geht davon aus, das der Mann zumindest in Verbindung zur Tat steht. Fremde DNA-Spuren an der Leiche und an einer rosa Plastikperle, die neben dem Opfer gefunden wurde, führten zu keinen Ergebnissen. Auch der Schlüssel des Schulwartes fehlt.