Das Kunstwerk ist laut Mitteilung die höchste Rutsche Europas und bietet ab November die Möglichkeit, an der nördlichen Außenseite des Turmes vom Zentralgeschoß durch ein transparentes Kunstwerk auf die Aussichtsebene auf 150 Meter Höhe zu rutschen. Das Projekt des deutschen Objektkünstlers Carsten Höller soll für mindestens drei Jahre installiert bleiben.
Montage mit Hilfe von Hubschrauber
Die Einzelteile der Donauturm-Rutsche wurden am Dienstag mit einem Hubschraubereinsatz angeliefert und an der Nordseite des Turms an das Zentralgeschoß in 165 Meter Höhe bis zur 15 Meter tieferen Aussichtsebene montiert.
„Die Anforderungen waren nicht einfach. Einerseits, weil der Donauturm ein denkmalgeschütztes Bauwerk ist, andererseits weil konstruktions- und sicherheitstechnisch die allerhöchsten Standards gelten“, betont Hermann Krammer, Managing Director des Donauturms.
Turmcafe dreht sich bald wieder
Das gesamte Donauturmgelände sowie der Donauturm wurden für den zweistündigen Einsatz aus Sicherheitsgründen gesperrt. Für die weiters nötigen Abschlussarbeiten bleibt der Donauturm bis 17. Oktober geschlossen. Ein Softopening der neuen Attraktion soll Mitte November stattfinden.
Auch der 360-Grad-Panorama-Drehmechanismus im Turmcafe ist bald wieder in Betrieb. Die Getriebe mussten nach fast sechs Jahrzehnten einem technischen Service unterzogen werden. Die Wartungsarbeiten sollen voraussichtlich in diesem Jahr noch abgeschlossen werden.