Der Gasaustritt hatte einen Großeinsatz der Feuerwehr und Rettung zur Folge. Verletzt wurde niemand. Nach rund einer halben Stunde konnte der Austritt gestoppt werden. Laut Feuerwehrsprecher Christian Feiler bestand eine gute Kommunikation zu den Einsatzkräften. In dem Werk gibt es auch eine Betriebsfeuerwehr.
110 Feuerwehrleute waren im Einsatz
Der Schadstoffaustritt beschränkte sich auf die Halle, ins Freie gelangte kein Ammoniak. Die Feuerwehrleute waren mit Schutzanzügen der höchsten Sicherheitsklasse im Objekt tätig. 110 Feuerwehrkräfte waren mit 30 Fahrzeugen im Einsatz, dazu kamen zehn Rettungsteams. Im betroffenen Bereich gab es keine Verletzten.
Ammoniak ist ein farbloses Gas mit stechendem Geruch. Es kann beim Einatmen die Atemwege reizen und in höherer Konzentration Verätzungen, Erstickungsanfälle und Lungenödeme auslösen. Das Kraftwerk Simmering wird von der Wien Energie betrieben. Es ist das größte Kraftwerk Österreichs.