Pensionisten sitzen auf Parkbank
APA/BARBARA GINDL
APA/BARBARA GINDL
politik

Wien wird „altersfreundliche“ Stadt

Als erste Stadt Österreichs ist Wien in das WHO-Netzwerk „Age-Friendly (altersfreundliche, Anm.) Cities and Communities“ aufgenommen worden. Damit verpflichtet sich die Stadt, alles zu tun, um auch älteren Menschen das Leben in der Stadt angenehm und lebenswert zu gestalten.

Das „WHO Global Network for Age-Friendly Cities and Communities“ wurde 2010 gegründet, um Städte, Gemeinden und Organisationen auf der ganzen Welt dabei zu unterstützen, zu einem Ort zu werden, an dem man gerne alt wird – und sich damit auch darauf vorzubereiten, dass sich mit einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung auch die Anforderungen an die Städte und Kommunen verändern.

Austausch verpflichtend

Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung würden deutlich zeigen, dass die Frauen und Männer in Wien immer älter werden. Der Fonds Soziales Wien wolle deshalb Menschen mit Pflege- und Betreuungsleistungen unterstützen. „Im Fokus stehen dabei Selbstbestimmung, Lebensqualität und Inklusion. Die Mitgliedschaft im WHO-Netzwerk bietet eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten, allen voran für die Menschen in unserer Stadt“, so Susanne Winkler, Geschäftsführerin des Fonds Soziales Wien.

Die Mitgliedschaft verpflichtet zum Austausch von Erfahrungen, Erfolgen und Erkenntnissen. Das Netzwerk umfasst derzeit 1.445 Städte und Gemeinden in 51 Ländern. Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) verweist in einer Aussendung darauf, dass man in Wien fest entschlossen sei, den Menschen bis ins hohe Alter eine aktive Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen und eine hohe Lebensqualität sicherzustellen. Der Beitritt zu diesem Netzwerk sei ein wichtiger Schritt in diese Richtung.