Begründet wird die Entscheidung auch damit, dass man die politische Unabhängigkeit in den Mittelpunkt gestellt und eine kommerzielle Monetarisierung ausgeschlossen habe. „Bis auf Weiteres“ und damit auch bei der kommenden Nationalratswahl werde Wahlkabine.at daher nicht zur Verfügung stehen.
Gestartet im November 2002
Gestartet wurde die Plattform bei der Nationalratswahl im November 2002, seitdem habe man etwa 30 Wahlgänge auf Bundes- und Länderebene begleitet, hieß es seitens der Initiatoren Felix Stalder und Konrad Becker vom Institut für Neue Kulturtechnologien/t0. Letzterer war einst für die Plattform Public Netbase im Wiener MuseumsQuartier verantwortlich.
Von internationalen Tools habe man sich unterschieden, weil man ein Redaktionsteam und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingesetzt habe. Zuletzt war eine Crowdfunding-Kampagne initiiert worden, was den Arbeitsaufwand aber weiter erhöht und die Finanzierungsgrundlagen noch prekärer gemacht habe.