Gestartet wurde die Aktion 2003 vom Schauspielhaus Wien und der Armutskonferenz. Mittlerweile nehmen über 300 Wiener Kulturbetriebe an „Hunger auf Kunst und Kultur“ teil. In den 20 Jahren seit Beginn der Aktion konnten so 1,5 Millionen Kulturbesuche ermöglicht werden, hieß es in einer Presseaussendung. Heruntergebrochen seien das rund 200 pro Tag.
Angebot für Personen unter der Armutsgrenze
Zum Jubiläum wurde jetzt eine Informationskampagne gestartet, um das Angebot bekannter zu machen. 20 Kulturpassbesitzerinnen und -besitzer werben für das Angebot. Zu den über 300 Wiener Kulturbetrieben kommen noch rund 900 in Restösterreich dazu. In all diesen Betrieben bekommt man mit dem Kulturpass kostenlos Eintritt.
Der Kulturpass ist für Personen unter der Armutsgrenze gedacht, darunter fallen Bezieherinnen und Bezieher von Mindestsicherung, Notstandshilfe oder Mindestpension. Die Vergabe des Kulturpasses erfolgt in den Nachbarschaftszentren des Hilfswerks, beim Sozialzentrum der Stadt Wien (MA 40), beim Arbeitsmarktservice (AMS) sowie in zahlreichen Hilfs- und Betreuungseinrichtungen.