Ziel der Grätzelförderung ist, ein „lebendiges Angebot an Nahversorgung“ sicherzustellen, sagte Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Das ginge am besten, in dem man die Grätzel stärke, sind sich Stadt und Wirtschaftskammer sicher. Die Förderung wurde für die nächsten drei Jahre mit insgesamt 1,5 Millionen Euro dotiert und soll zunächst sechs Geschäftsquartieren in Außenbezirken zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Grätzel sollen folgen
Konkret handelt es sich um die Einzugsbereiche der äußeren Favoritenstraße, der Simmeringer Hauptstraße, der Hernalser Hauptstraße, der Döblinger Hauptstraße, des Floridsdorfer Zentrums und der Praterstraße. Die Grätzel würden Potenziale für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung aufweisen. Im Rahmen dieser Initiative sollen künftig weitere Grätzel unterstützt werden.
Die Wirtschaftskammer erhofft sich eine „Stärkung der regionalen Wirtschaft“, wie der Wiener Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck betonte, der die Initiative auch als Maßnahme für lokale Unternehmen sieht, die unter dem zunehmenden Onlinehandel leiden. Umgesetzt wird die Initiative von der Wirtschaftsagentur Wien. Die Bezirke sollen in die Entscheidungen eingebunden werden.