„Mir liegt die heimische Gastronomie extrem am Herzen, und mit dem Konzept wollten wir auch Antworten geben, wie man in herausfordernden Zeiten in der Gastronomie auch wirtschaftlich erfolgreich einen Betrieb führen kann“, meinte Mitinitiator Martin Rohrbach. Zudem gehe es darum, eine neue „User Experience“ für Wien zu schaffen und alte Denkmuster in der Gastronomie ein wenig aufzubrechen.
Bäume in alten Arbeitsschächten
Für die neue Halle wurde die 1907 erbaute Remise runderneuert, die Architektur blieb jedoch erhalten. Was auf den ersten Blick auffällt, sind mehrere große Bäume in der 1.500 Quadratmeter großen Halle. „Das war ja die alte Badner-Bahn-Remise. Die hatten noch die alten Arbeitsschächte unter den Gleisen“, erklärt Gleisgarten-Geschäftsführer Anton Borkmann gegenüber „Wien heute“. In diese habe man die Bäume eingepflanzt.
Wiens erste Foodmarkethalle eröffnet
In der Eichenstraße im zwölften Bezirk entstand Wiens erste „Food Hall“. Die Halle trägt den Namen „Gleisgarten“. Auf einer Fläche von 1.500 Quadratmetern ist Platz für Gastronomie, drei Bühnen und geteilte Arbeitsplätze.
Rund um die Halle sind in den vergangenen Monaten neue Wohnhäuser und ein eigener neuer Stadtteil entstanden. Insgesamt drei Bühnen sollen Veranstaltungen anziehen. Das Herzstück der Halle ist die eigene Brauerei. Hier entsteht das „Vienna Kraft“-Bier. Bis zu 500.000 Krügerl können hier jährlich gebraut und frisch aus dem Tank serviert werden.