„Es ist kein Schaden entstanden, wir verfolgen die Sache nicht weiter“, bestätigte eine Sprecherin der Nationalbank den Bericht. Der Mann wollte sich an diesem Tag um eine Anstellung in der Nationalbank-Zentrale in Wien-Alsergrund bewerben. Beim Warten im Foyer befreite er die Skulptur „Ich und Über-Ich“ von dem Kleidungsstück.
„Ordnungssinn“ als Motiv
Die Rechtsanwältin des 43-Jährigen begründete dessen Handeln mit dessen „Ordnungssinn“. Zudem sei er nicht auf die Idee gekommen, dass der Pullover Teil eines Kunstwerks sein könnte. Der Pullover ist nun wieder auf die Skulptur gespannt. Laut Nationalbank dürfte der Mann um eine Anzeige wegen Sachbeschädigung herumkommen, da eben kein Schaden entstanden sei. Hat er dennoch den Job bekommen? „Ich glaube nicht“, meinte die Sprecherin.