In dem Gebäude, das den Eingang zum MuseumsQuartier an der Mariahilfer Straße markiert, stünden 4.000 Quadratmeter zur Verfügung, 3.000 davon als Ausstellungsfläche. Es müsse aber erst zu Absiedelungen kommen, „da derzeit unter anderem das Naturhistorische Museum und das Tanzquartier eingemietet sind“, heißt es.
Ausstellungsfläche könnte sich verdreifachen
Für die angestrebte Dauerlösung für das hdgö sind im Budget 2024 1,8 Mio. Euro an Planungskosten bereitgestellt. Insgesamt sind (inklusive der dafür beiseite gelegten 10,6 Mio. Euro Ausgleichszahlung nach einem Vergleich mit den Erbinnen und Erben nach Nora Stiasny, denen das Gustav-Klimt-Gemälde „Apfelbaum II“ 2001 fälschlicherweise restituiert wurde) laut Kunst- und Kulturstaatssekretariat 2024 bis 2027 27,7 Mio. Euro für Planung und Errichtung des neuen Standortes vorgesehen.
Das 2018 eröffnete Zeitgeschichtsmuseum verfügt derzeit über 750 Quadratmeter Dauer- und 300 Quadratmeter Wechselausstellungsfläche und ist organisatorisch in die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) eingebunden. Beides wird nicht als ideal empfunden. Ein Expertenbericht empfahl 2019 rund 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und die Führung als eigenständige Institution. Für den 14. November hat Direktorin Monika Sommer zu einer Pressekonferenz „5 Jahre hdgö – Rück- und Ausblick“ geladen. Sehr wahrscheinlich wird es dabei auch um den künftigen Standort gehen.