Die 96-Jährige übergab am Donnerstag Geld im sechsstelligen Bereich und Schmuck an einen Verdächtigen, der sich davon machte. Als sie ihren Sohn schließlich anrief, wurde klar, dass sie Opfer von Betrügern geworden war.
Gegen 15.00 Uhr hatte die 96-Jährige den Anruf einer vermeintlichen Mitarbeiterin des „Amtsgerichts“ erhalten. Als die Frau während es Telefonats weiter nach ihrem Sohn fragte, soll eine männliche Stimme weinerlich um Hilfe gebeten haben. Daraufhin übergab sie Geld und Wertgegenstände an einen Verdächtigen, der die vermeintliche „Kaution“ abholen kam.
Hinweise der Polizei gegen Betrug per Telefon
Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang erneut vor derartigen Anrufen. Sollte telefonisch Geld gefordert werden, sofort auflegen. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen oder Angebote eingehen werden, so der Tipp der Kriminalprävention.
„Vermeintliche“ Verwandte sollten unverzüglich unter der bekannten Telefonnummer zurückgerufen werden. Lassen Sie in Ihr Haus oder ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen, so die Polizei. Im Fall des Falles sollte das Aussehen der Person für eine spätere Beschreibung sowie wenn möglich Autokennzeichen und Marke des vermutlichen Täterfahrzeugs notiert werden.